re:publica 2013. Die Konferenz. Ein Schnitzel? Das Ereignis.

Ok, ich gebe es zu, die Headline ist schlecht vom Veranstaltungs-Slogan kopiert und würde eigentlich besser zu meinem Erlebnis bei den Finanzbloggern passen. Aber, auf der re:publica gab es Schnitzel im veranstaltungseigenen re:staurant und das musste verkostet werden. Das Catering wurde übrigens von monopol catering berlin betrieben und war eher so… naja. Der mampfende Volker hat dazu übrigens auch etwas geschrieben.

Schnitzel mit Kartoffelsalat

Schnitzel mit Kartoffelsalat

Das Schnitzel war wie zu erwarten ein TK-Produkt aus dem Gastronomiegroßhandel, zu dem Kartoffelsalat mit Gurke und Speck gereicht wurde. Ich nehme schwer an, dass letzterer aus dem großen Eimer kam. Dieser war aber ganz erträglich, denn der enthaltene Speck  brachte dem eher faden Geschmack des Kartoffelsalates einen gewissen Pep ein. Das Schnitzel ging gar nicht, denn es war lauwarm, ausgetrocknet, hart und ziemlich geschmacklos. Ja, man kann auch ein küchenfertiges Convenience-Schnitzel aus der Tiefkühltruhe einigermaßen genießbar zubereiten, aber das funktioniert nur, wenn man es nach der Zubereitung nicht in einer Warmhaltebox liegen lässt.

Kurzum, das Schnitzel war absolut nicht empfehlenswert und auch meine Erfahrungen mit den anderen angebotenen Speisen war eher unterirdisch, als annehmbar. Das könnte allerdings auch daran liegen, dass ich so gut wie nie auf Convenience Food zurückgreife und hauptsächlich frisch zubereite Speisen verzehre. Außer eben, wenn ich unterwegs bin und nicht anders kann, mich im Verkostungsmodus befinde oder irgendwo eingeladen bin, wo man nach Convenience Art kocht.

Wenn ich mich recht erinnere, dann lag das Schnitzel irgendwo bei € 5,90, ob das aber wirklich so war, kann ich jedoch leider nicht mehr sagen, denn ich habe es schlichtweg verdrängt.

5 Gedanken zu „re:publica 2013. Die Konferenz. Ein Schnitzel? Das Ereignis.

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  2. Schnitzel als Tiefkühlprodukt würde ich niemals essen. Ich hole mein Fleisch bei einem Metzger und bereite das Schnitzel selbst zu, denn es soll auch schmecken.

    • Prinzipiell gebe ich dir Recht, denn ich bevorzuge ganz klar ebenfalls Speisen, die aus frischen Zutaten zubereitet sind. Bei mir zuhause gibt es kein Convenience Food (außer, wenn ich irgendwelche abstrusen Currywurst-Varianten verkoste), in vielen Restaurants und bei einigen vielen Catering-Firmen leider schon eher häufiger.

      Das Wort niemals ist übrigens auch so eine Sache, denn ab und zu tut man sich solche Schandtaten – mehr oder weniger freiwillig – dann doch an. Ich jedenfalls. Manchmal. Man möge mir verzeihen! 😉

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